Donnerstag, 10. Juli 2014

„Homo Faber“, ein moderner Ödipus?


„König Ödipus“ -
eine Tragödie aus der Antike
„Homo Faber“ –
ein Roman dessen Geschichte im 20. Jahrhundert spielt
Allgemeine Info
Allgemeine Info
Der junge Ödipus wird von seinen leiblichen Eltern verstoßen und wächst bei Hirten auf. als dieser sich auf den Weg in ein anderes Dorf macht erschlägt er einen Mann, von dem Ödipus selber noch nicht weiß, dass dieser sein leiblicher Vater war. An seinem Ziel angekommen, wird er dort Herrscher, da er die Stadt vor einem Unheil rettete. Er bekommt Iokaste zur Frau. Seine eigene Mutter, mit der er vier Kinder zeugt, ohne zu wissen, dass sie seine Mutter ist.
Hanna, die Jugendliebe Walter Fabers ist schwanger. Da Faber aber aus beruflichen in Bagdad eine neue Stelle antritt, will er das Kind nicht haben. Sie einigen sich auf eine Abtreibung, so denk Faber auch 20 Jahre später noch. Seid dem hört er nichts mehr von Hanna. Auf einem Schiff lernt er Elisabeth kennen – seine Tochter, von der er nichts weiß. Sie verlieben sich ineinander und anstatt in Paris zu arbeiten, nimmt Faber sich Urlaub und reist mit Elisabeth, auch Sabeth von ihm genannt da ihm Elisabeth nicht gefällt, über Italien nach Griechenland. Dort erfährt er von Sabeth‘s Mutter, dass er wirklich der Vater von ihr ist.
·         Mutter-Sohn-Inzest
·         Vater-Tochter-Inzest
·         Nachdem er erkennt, dass er Inzest begangen und seinen Vater getötet hat, sticht er sich die Augen aus
·         Faber denkt im Zug nach Zürich ebenfalls darüber nach sich die Augen mit 2 Gabeln auszustechen
·         Beide bestrafen sich (bzw. Faber will sich bestrafen, tut es aber nicht) dafür, dass sie ihr Leben lang so blind gewesen sind uns nicht erkannt haben, dass sie sich in ihre Mutter/Tochter verliebt haben. Sowohl Ödipus, als auch Faber tun vor dem Inzest etwas Gutes für die Menschen. Ödipus rettet die Stadt Theben, indem er das Rätsel der Sphinx gelöst hat und Faber hilft unterentwickelten Völkern mit Technik.
Beide sind jedoch auch für einen Tod verantwortlich.
·         Iokaste erhängt sich selbst, als sie erkennt, dass Ödipus ihr eigener Sohn ist.
·         Sabeth stirbt an der Verletzung durch den Sturz. Sie stürzte jedoch nur die Böschung runter, weil sie von Faber zurückschreckte, als er ihr zur Hilfe kommen wollte
·         Ödipus bekennt sich sofort seiner Schuld uns sticht sich die Augen aus. Er verlangt sogar von Kreon, dass er ihm des Landes verweist, so wie Ödipus es selbst dem Mörder des Laios geschworen hatte.
·         Faber hingegen versucht sein Leben irgendwie weiter zu leben und erkennt in Cuba sogar die Schönheit des Lebens (S. 187). Er versucht sich selbst für den Inzest und letztendlich auch für den Tod Sabeths zu rechtfertigen (S. 134 „was ist denn meine Schuld? Ich habe sie auf dem Schiff getroffen […], ein Mädchen mit baumelnden Roßschwanz vor mir.)
·         Er ist nicht in der Lage sich seine Schuld einzugestehen. (S. 78 Z.13 Wieso Fügung! Es hätte auch ganz anders kommen können.)
·         Er sehnt sich nach dem Tod von ihr immer noch nach ihr (S. 209 Z. 1 „Ich habe nicht mehr zu sehen. Ihre zwei Hände, die es nirgends mehr gibt, ihre Lippen, ihre Augen, die es nirgends mehr gibt, ihre Stirn: wo soll ich sie suchen?“
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „König Ödipus“ und „Homo Faber“ sich in manchen Aspekten des Inzests sehr ähnlich sind. Jedoch sind grundlegende Unterschiede vorhanden, die deutlich machen, dass in „Homo Faber“ Gefühle und das Leben der Menschen im Mittelpunkt stehen, als bei „König Ödipus“. Iokaste und Ödipus sehen keinen Sinn mehr im Leben, aber Faber uns Hanna versuchen so gut es geht weiter zu leben auch wenn Faber am Ende stirbt. (Quelle: Wikipedia.de + Bücher)

Dienstag, 8. Juli 2014


Die wichtigsten Gegenstände und die dazugehörigen Bedeutungen des Walter Faber

Kamera


Mit der Kamera versucht Faber Momente und Eindrücke für die Ewigkeit festzuhalten um damit die Vergänglichkeit zu verdrängen.



 
Hermes-Baby


Der eigentliche Zweck: Abfassung von Berichten.

Aber es ist auch ein Mittel mit dessen er das Erlebte verarbeitet und Zugang zu seinem Inneren findet.



Uhr

Die Dokumentationspflicht wird ausgedrückt da er die Zeit festhalten kann, dies zeigt den Hang zur Präzision.  

Rasierer

Er will durch sein ständiges rasieren gegen die Natur ankämpfen, da der Bartwuchs die Zugehörigkeit des Menschen zur Natur darstellt. Es ist für ihnebenfalls ein Gefühl der Sauberkeit und des Wohlbefindens.


Flugzeug


Überwindung der Grenzen, die die Natur dem Menschen gesetzt hat, mithilfe von Technik.
Möglichkeit zur schnellen Überwindung von Zeit und Raum.


Schachspiel


Strategie und Denkspiel.

Für ihn eine Ablenkung von der Natur, aber auch ein Ausdruck von Distanz gegenüber anderer Menschen. Es erfüllt ihn den Wunsch nach Rationalität und Logik.

(auf dem Foto ist Walter Faber, rechts, mit seiner Zufallsbekanntschaft Herbert Hencke zu sehen,
wie sie gerade Schach spielen)







Quelle(Buch + Wikipedia.de)

Vergleich Roman und Film


Da ich das Buch gelesen, so wie den Film komplett geschaut habe, möchte ich die massiven und eindeutigsten Unterschiede, sowie positive und negative Aspekte beider Medien in folgender Kritik nahe bringen.

Walter Faber übernimmt im Buch die Rolle als Rationalist, der aber im Film stark als Frauenversteher dargestellt wird, beispielsweise am Anfang des Films geht er eine unglaubwürdige Affäre mit einer Stewardess ein. Diese Affäre wird im Buch nicht erwähnt. Der Konflikt zwischen Rationalität und Emotionalität des Walter Faber ist im Film zwar beinhaltet doch nicht so detailliert wie im Buch. Die Gefühle Fabers füllen im Buch mehrere Seiten, gehen aber dafür im Film völlig unter.

Die Abneigung Fabers gegenüber seinen Mitmenschen, beispielsweise gegen Hr. Hencke, sowie seine Krankheit, die ihn  auf zahlreichen Seiten des Roman plagte, ebenso das Rasieren, welches im Buch eine prägende Rolle spielt wird im Film nur angedeutet oder komplett weggelassen.

Im Film scheint Faber körperlich wie geistig komplett gesund zu sein, obwohl er im Buch immer wieder unter schweren Magenbeschwerden leidet.

Der größte Unterschied ist und bleibt aber das Ende!

Während Faber im Buch an seinem Magen operiert wird und im Krankenhaus liegt, so befindet er sich am ende des Films am Flughafen, wartend auf seinen Flug Richtung New York. Dies soll womöglich den Kreis schließen da der Film am Flughafen beginnt.

Mein Fazit ist, das beide Medien unterschiedlich eingesetzt wurden sind. Während im Film die Liebesgeschichte zwischen Walter Faber und Elisabeth im Vordergrund steht, geht es in dem Roman ganz klar um Walter Faber selber und seine Gedanken. Die Gefühle und Gedanken, die der Autor rüberbringen wollte, kommen in dem Roman wesentlich besser zur Geltung.

Montag, 7. Juli 2014



Hier ist eine kleine Grafik wie die Hauptfiguren mit Walter Farber in Verbindung stehen :)

Freitag, 27. Juni 2014

Hallo liebe Homo Faber freunde :)

hab schon länger nicht mehr an meinem Block gearbeitet,wollte euch deswegen erstmal eine kurze Inhaltsangabe schreiben.

Max Frisch ist ein Schweitzer Schrifftsteller der das Buch "Homo Faber" 1957 veröffentlichte.
In dem Buch selber erzählt der Schweitzer Ingenieur Walter Faber in Berichtsform über sein Leben. Auf einer Reise verliebt er sich in ein junges Mädchen namens Elisabeth, wo sich erst nach dem Tod rausstellt das diese seine 21 jährige Tochter ist. Im zusammenhang mit dem tot von ihr, findet er wieder seine Jugendliebe Hanna und plant mit ihr eine gemeinsame Zukunft.
Da er aber schon seid Jahren an schweren Magenbeschwerden leidet, befürchtet er, unheilbaren Magenkrebs zu haben.
Den ersten Teil des Buches, also das Kennenlernen und Tod von Elisabeth, schreibt Walter Faber in einem Hotelzimmer in Caracas. Den zweiten Teil, über seine letzte Reise, seine Erkrankung und die geplante Zunkunft mit Hanna, schreibt er in ein Tagebuch in seinem Krankenzimmer in Athen.



Freitag, 23. Mai 2014

Homo Faber Charakterisierung



 https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3dCfRfWF5LZpDjsEkE8rHs8ywX2LCX2FJcFxdTwQR1XiCcfVuw4e51XKWB1aYkwYIc19dpSf3bVkuNx93B7O7ZwjhAweqG77q8fxqbRd5sdBXx6CzFZw53q4aeJQbKYhoJwGVKuz-kwg/s1600/Homo+Faber+%2525281991%252529.jpg

Homo Faber / Walter Faber:
Walter Faber trägt im Roman den Spitznamen Homo Faber und hat ein sehr rationales Weltbild. Alles ist seiner Meinung nach mit den Mitteln der Wahrscheinlichkeit berechenbar und auf alles ist Logik anwendbar. Sein Leben dreht sich in erster Linie um seine Arbeit als Ingenieur. Trotz seines Alters von über 50 Jahren hat er ständig wechselnde, junge Freundinnen.
 Der Tod von Sabeth und die erneute Begegnung mit Hanna beginnen seine Sicht der Welt grundlegend zu verändern. Er beginnt an ein Schicksal zu glauben, gibt seine Arbeit auf und beginnt auf seine Emotionen und Wünsche verstärkt zu hören. Auch beginnt er  zunehmend über sein Handeln in seiner Vergangenheit zu reflektieren. Und er stellt sich zunehmend seiner Vermutung Magenkrebs zu haben und bald zu sterben.


http://www.tvmovie.de/sites/www.tvmovie.de/files/import/images/content/31462/homo-faber-211065.jpg

Elisabeth Landsberg:
Elisabeth Landsberg ist die Tochter von Hanna Landsberg und fängt im Verlauf des Romans eine Liebesbeziehung mit Homo Faber an. Da er den Namen Elisabeth nicht mag, nennt er sie stets Sabeth. Homo Faber erfährt erst nach Beginn der Liebschaft davon, dass sie seine Tochter ist. Bis zu ihrem Tod ist "Sabeth" eine gefühlsbetonte und lebensfreudige junge Frau.





Hanna Landsberg:
Die ehemalige Kunststudentin Hanna hat im Gegensatz zu Homo Faber keine Probleme damit, Gefühle zu zeigen. In ihrer Studienzeit war sie mit Homo Faber zusammen und erwartete ein Kind von ihm. Er wollte eine Abtreibung, sie hat jedoch das Kind ohne sein Wissen zur Welt gebracht. Sie hatte viel Pech mit Männern und glaubt, dass diese Männer ihr Leben "verpfuscht" haben.




Viel Spaß beim Endecken der Figuren ;)!










Freitag, 16. Mai 2014

                                  Der Trailer zum Film !!!